Kaffee mit Charakter. Und keiner Agenda.
2025
Kunde
Mad Barista
Bold Coffee. No Mantras.
Für alle, die morgens keinen Chai-Ritual brauchen, sondern einen Faustschlag in die Synapsen. Mad Barista ist kein Kaffee für alle. Aber genau der richtige für die, die genug von Achtsamkeitstipps und Filterblasen-Sanftmut haben. Zwei Röstungen. Zwei Zustände. Und keine leeren Versprechen.
Herausforderung
Mad Barista ist ein urbanes Coffee-Brand-Konzept mit Haltung: kompromisslos im Geschmack, klar in der Kommunikation und schwarzweiß in der Gestaltung – im besten Sinne. Ziel war es, eine eigenständige Identität zu schaffen, die den überdrehten Kaffeemarkt kontert – mit klarem Design, maximaler Typografie und einer Prise Wahnsinn.
Vom Naming über Packaging bis hin zu Billboards und Take-away-Cups entstand ein Markenauftritt, der sich jedem Marketingdogma verweigert – und gerade deshalb auffällt.
Projektbeschreibung
Mad Barista ist ein urbanes Kaffee-Label mit eigener Rösterei – entstanden aus dem Wunsch, endlich mit der überästhetisierten Coffee-Wellness-Welt zu brechen. Kein Barista-Pathos, keine Duftnotenpoesie, kein Feelgood-Floskelfilter. Stattdessen: ehrliches Design, zwei Sorten, maximaler Charakter.
Die Marke denkt Kaffee nicht in Geschmacksprofilen, sondern in Zuständen.
Default Mode steht für das funktionale Grundrauschen des Tages – ein Medium Roast für Menschen, die wach sein müssen, aber keine Energie mehr haben, so zu tun, als wäre alles okay. Beast Mode ist das dunkle Gegenstück: ein Dark Roast für Tage, an denen Rücksicht keine Option ist. Beide Sorten tragen keine Claims – ihr Name ist Message genug.
Das Packaging verzichtet konsequent auf Inszenierung und arbeitet mit starker Typografie, klarer Farbwelt und einem Sprachstil, der näher an Deadpool als an Designpreis liegt. Die Sorte wird zum Modus, der Text zur Haltung: selbstironisch, scharfzüngig, direkt. Statt Emotion wird Klartext serviert – egal ob auf der Packung, auf Plakaten oder auf dem To-Go-Becher.
Mad Barista ist kein Kaffee für alle. Aber genau der richtige für die, die genug von “Mindfulness” haben – und endlich mal eine Marke wollen, die sie wirklich versteht.
Offen für Projekte
2025 | Emrah Acar | Visual Identity Designer